Wirtschaftliche Sicherheit und Marktregulierung

13. Juni 2025
FS Campus

Veranstaltungsrückblick

2. Konferenz „Wirtschaftliche Sicherheit und Marktregulierung“

13. Juni 2025

Die zweite Konferenz zu „Wirtschaftlichen Sicherheit und Marktregulierung“, organisiert vom Europa-Institut,
dem Frankfurt Competence Centre for German and Global Regulation (FCCR) und dem Sino-German Center (SGC),
brachte Entscheidungsträger*innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um die wirtschaftliche Resilienz Europas vor dem Hintergrund geopolitischer Herausforderungen zu stärken.

Ausgangspunkt der Diskussion waren die „Strategie für wirtschaftliche Sicherheit“ der Europäischen Kommission (2023)
sowie der Draghi-Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit Europas (2024).
Ziel war es, politische Handlungsfelder zu identifizieren, sektorübergreifende Kooperationen zu fördern und Perspektiven für internationale Partnerschaften zu entwickeln.

Die Konferenz gliederte sich in vier thematische Schwerpunkte: Risikoanalyse, Fördern, Schützen und Partnering.

Eröffnung

Nach der Begrüßung durch Dr. Philipp Reinhold (Europa-Institut) und Prof. Dr. Thomas Weck (FS FCCR) eröffnete
Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandssprecher der GIZ, mit einer richtungsweisenden Keynote.

Höhepunkte der Konferenz

  • Panel 1: Risikoanalyse
    Experten aus Wissenschaft und Zentralbankwesen analysierten strukturelle Risiken für die europäische Wirtschaft.
  • Panel 2: Fördern
    Juristische und wirtschaftliche Beiträge betonten die Bedeutung eines wettbewerbsfähigen und resilienten EU-Binnenmarktes.

Impulsvortrag des chinesischen Generalkonsuls HUANG Yiyang

Ein besonderer Höhepunkt war der Impulsbeitrag von HUANG Yiyang, dem Generalkonsul der Volksrepublik China in Frankfurt.
In seiner Rede unterstrich er die Relevanz des wirtschaftlichen Dialogs zwischen China und Europa in einer zunehmend fragmentierten Weltordnung.
Er sprach sich für gegenseitiges Verständnis, offene Märkte und multilaterale Kooperation aus.

In der anschließenden Fragerunde wurden Aspekte wie Lieferkettenstabilität, Investitionssicherheit und technologische Zusammenarbeit diskutiert –
ein Impuls, der die globale Dimension der Konferenz deutlich machte.

Senior Talk: Geopolitische Herausforderungen

Jörg Wuttke (Albright Stonebridge Group), Rudolf Scharping (ehem. Verteidigungsminister)
und Prof. h.c. mult. Roland Koch (Direktor des FCCR) reflektierten sehr engagiert über die globalen Machtverschiebungen
und deren wirtschaftliche Implikationen.

  • Panel 3: Schützen
    Fokus auf rechtliche und politische Instrumente zum Schutz strategischer Wirtschaftsbereiche.
  • Panel 4: Partnering
    Internationale Kooperationen standen im Mittelpunkt der Diskussion – mit Beiträgen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Think-Tanks.

Abschluss

Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Schlusswort von Prof. Dr. Julia Redenius-Hövermann (Direktorin des FCCR),
die die Bedeutung von kontinuierlichem Austausch, rechtlicher Weitsicht und institutioneller Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Zukunft Europas betonte.

Unterstützt von: BASF und Gesamtmetall.

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